Lernziel:
Der Teilnehmer kann das bio-psycho-soziale Modell der WHO bei der Beurteilung der
Funktionsfähigkeit einer Person unter Berücksichtigung von Einflüssen aus deren
Lebenshintergrund (Umwelt- und personenbezogenen Faktoren) anwenden und
Funktionsdiagnosen erstellen.
Voraussetzungen:
Die Kurs-Weiterbildung kann zeitlich parallel zur praktischen Weiterbildung absolviert werden. Sämtliche Nachweise über die erfüllten Mindestanforderungen müssen zum Zeitpunkt der Anmeldung zur Prüfung der Ärztekammer vorgelegt werden:
- Facharztanerkennung,
- Nachweis über die 320 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 (siehe auch Kapitel 2.2) in Sozialmedizin,
- Logbuch-Dokumentationen über alle in der Weiterbildungsordnung vorgegebenen
Weiterbildungsinhalte.
Die Anerkennung und Führbarkeit der Zusatzbezeichnung wird nach erfolgreicher Prüfung vor der zuständigen Ärztekammer von dieser erteilt.
Diese Kurs-Weiterbildung kann auch als ärztliche Fortbildung absolviert werden.
Inhalte:
- Einführung in die Grundlagen der Arbeitsmedizin
- Schnittstellen -in der Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialmedizin
- Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Erkrankungen
- Anforderungsprofile beruflicher Tätigkeiten
- Gefährdungsbeurteilung
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin erwerben wollen.